Lokale Sichtbarkeit

Google Preferred Sources für lokale Unternehmen: So profitieren Sie

December 11, 20250 min read

Wenn deine Zielgruppe dich bewusst als Quelle auswählt, verändert sich dein Traffic: weniger Zufall, mehr Wiederkehrer, mehr Vertrauen. Genau das verspricht Google Preferred Sources – und ja, es ist einfacher umzusetzen, als es klingt. In den nächsten fünf Minuten zeige ich dir, was das Feature bringt, wie du es sauber integrierst und woran du erkennst, dass es wirklich wirkt.

Erstes thematisch passendes Bild

Google Preferred Sources kurz erklärt

Preferred Sources erlaubt Nutzerinnen und Nutzern, Websites als bevorzugte Nachrichtenquelle zu markieren – per Link oder kleines Widget auf deiner Seite. Das Ergebnis: Deine Inhalte werden in Google News und im personalisierten Feed dieser Personen prominenter gezeigt. Es ist im Kern ein „Follow“-Signal, nur spezifisch auf deine Website bezogen.

Wichtig: Das Feature belohnt Relevanz und Konsistenz. Wenn du regelmäßig nützliche, aktuelle Inhalte lieferst, steigt die Chance, dass dich Menschen als Quelle „anheften“ – und wiederkommen.

Lokale Wirkung

Lokale Betriebe profitieren überproportional. Beispiel aus dem Alltag: Eine Praxis veröffentlicht jede Woche einen kurzen „Sprechstundencheck“ (Urlaubszeiten, neue Leistung, Impftermin-Hinweise). Nach der Einbindung des Preferred-Sources-Buttons kamen die Anfragen zu geänderten Öffnungszeiten nicht mehr als Anruflawine, sondern geordnet – weil Patientinnen die Updates direkt im Feed sahen.

Ein Friseursalon wiederum postet montags die „freien Slots der Woche“ mit zwei Fotos und drei Sätzen. Die Stammgäste markieren den Salon als bevorzugte Quelle und buchen schneller. Ergebnis: Weniger Lücken im Kalender, weniger kurzfristige Absagen.

So setzt du es um

  1. Eignung prüfen: Hast du mindestens 1–2 kurze, hilfreiche Updates pro Woche? Wenn ja, go.
  2. Platzierung: Setze den Preferred-Sources-Link/Button sichtbar in Header-Nähe und am Ende relevanter Artikel. Vermeide modale Pop-ups – sie stören die Entscheidung.
  3. Technik: Integriere Link/Widget sauber, lege ein Event „preferred_source_click“ in GA4 an (als Klick-Event), optional mit Page-Parameter.
  4. Inhalte: Plane einen klaren Rhythmus (z. B. Di/Fr), mixe News, Service-Infos und kurze Tipps. Nutze strukturierte Daten für Artikel/Organisation, damit Google deine Inhalte leichter versteht.
  5. Signal geben: Streue dezente CTAs in deinen Content: „Folge unseren Updates für lokale Hinweise & Termine“ – sachlich, nicht werblich.

Was posten? Drei schnelle Formate

  • Service-Update: „Diese Woche: verlängerte Öffnungszeiten am Donnerstag (bis 20 Uhr).“ Kurzer Nutzen, klare Zeitangabe.
  • Mini-Ratgeber: 120–180 Wörter zu einer konkreten Frage, die du wirklich jede Woche hörst („Was tun bei plötzlichem Haarausfall?“). Kein Fachjargon, eine klare Empfehlung.
  • Terminhinweis: Nächste Veranstaltung, Impfaktion, Probetraining, Rabattfenster – mit Datum und „Was muss ich mitbringen?“.

UX, die konvertiert

Dein Button-Text entscheidet mit. Teste zwei Varianten: „Als bevorzugte Quelle speichern“ vs. „Updates von uns anzeigen“. Meist gewinnt die zweite, weil sie Nutzen statt Funktion kommuniziert. Farben? Nimm die Akzentfarbe deiner Marke, aber halte den Kontrast AA-konform (mind. 4.5:1) für Barrierefreiheit.

Messung & KPIs

Setze Basiswerte, damit Fortschritt sichtbar wird. Starte mit: Anzahl Klicks auf den Preferred-Sources-CTA, Anteil der Leser, die klicken (CTR), Sitzungen aus News/Feed, wiederkehrende Nutzer, durchschnittliche Lesezeit der markierten Zielgruppe.

Zweites thematisch passendes Bild

Praktischer Richtwert zum Start: 0,8–2,5% der Leser klicken auf „bevorzugte Quelle“, wenn der CTA gut platziert ist. Nach 4–6 Wochen sollten wiederkehrende Besucher aus diesem Kanal messbar steigen. In GA4 filterst du am einfachsten über die benutzerdefinierten Events und erstellst eine Vergleichsgruppe „Users with preferred_source_click“ vs. „ohne“ – oft liest Gruppe A länger und konvertiert zuverlässiger.

Fehler vermeiden

  • Unregelmäßigkeit: Wer nur sporadisch postet, erzeugt kein Follow-Verhalten. Plane feste Slots.
  • Generische Inhalte: Lokal schlägt allgemein. Vermeide austauschbare Tipps ohne Bezug zu deinem Ort/Angebot.
  • CTA-Inflation: Ein CTA pro Seite reicht. Zwei, wenn der zweite dezent am Ende steht.
  • Keine Erfolgskontrolle: Ohne Event-Tracking fliegst du blind. KPIs jeden Montag checken, kleine Anpassung, weiter.

Ein kleiner Hebel, große Wirkung

Preferred Sources fühlt sich unspektakulär an – bis du merkst, wie stabil die Aufmerksamkeit wird. Ich mag den Effekt besonders bei saisonalen Themen: Wer dich einmal markiert, bekommt auch das nächste Update zuverlässig mit. Wenn du parallel Kundenfragen sofort abfängst, etwa über den automatischen Chat-Assistenten der Exzellsystem Software, schließt du die Lücke zwischen Lesen und Handeln in einem Rutsch.

FAQ

Wie bekomme ich den Preferred-Sources-Button auf meine Seite?

Du bindest einen von Google bereitgestellten Link oder ein Widget ein und platzierst es gut sichtbar in Header-Nähe oder am Ende von Artikeln. Zusätzlich legst du ein Klick-Event in GA4 an, um die Interaktion zu messen. Wichtig ist eine saubere technische Einbindung ohne Pop-ups, damit Browser-Blocker nichts verhindern.

Funktioniert das auch ohne große News-Redaktion?

Ja. Zwei kurze, nützliche Updates pro Woche reichen meist aus: Öffnungszeiten, Terminfenster, lokale Hinweise, kompakte Tipps. Entscheidend ist Konsistenz und klarer Nutzen – keine langen Essays nötig.

Welche Inhalte performen lokal am besten?

Time-sensitive Service-Infos, konkrete Termine und Problemlösungen mit Ortsbezug. Wenn Nutzer das Gefühl haben, „Das betrifft mich hier und jetzt“, steigt die Bereitschaft, dich als Quelle zu speichern. Bilder mit echtem Kontext (Team, Laden, Ort) helfen zusätzlich.

Wie lange dauert es, bis ich Effekte sehe?

Realistisch sind erste Signale nach 2–3 Wochen, stabile Effekte nach 6–8 Wochen. Das hängt von Posting-Frequenz, CTA-Qualität und deinem vorhandenen Traffic ab. Ohne messbare Routine bleibt der Effekt klein.

Welche KPIs sind wirklich entscheidend?

Klicks auf den Preferred-Sources-CTA, Anteil der Klicker an allen Lesern, wiederkehrende Nutzer und Sitzungen aus News/Feed. Zusätzlich lohnt sich ein Blick auf Lesezeit und Conversionrate der markierten Zielgruppe – sie sind oft höher.

Muss ich rechtlich etwas beachten (DSGVO etc.)?

Achte auf transparente Hinweise zur Datenerfassung (z. B. Events in GA4) und eine aktuelle Datenschutzerklärung. Vermeide unnötige Cookies für den Button selbst und respektiere Consent-Präferenzen. Halte Bildrechte und Quellenangaben sauber, wenn du fremde Inhalte einbindest.

Hi, ich bin Christoph Bernhard. Ich kümmere mich aktiv um Studios, dass sie mehr Buchungen kriegen, und alles automatisch läuft.

Christoph Bernhard

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